Sonntag, 29. März 2015

Tayrona National Park

Nach der Wanderung nach Ciudad Perdida ging es zurueck nach Santa Marta. Von da aus dann mit dem Bus zum Tayrona Nationalpark. Und irgendwie ist nach der wanderung doch immer vor der Wanderung. Vom Eingang des Parks fuhr uns ein Bus zu dem Dorf Canaveral von dort aus mussten wir jedoch weiter nach Arrecifes. Eine 1.5h Wanderung mit unseren grossen Rucksaecken- etwas nervig. Endlich erreichen wir unseren Campingplatz und mieten uns zwei Haengematten. Erst jetzt begreifen wir, dass wir viel zu wenig Geld mitgebracht haben. Und der naechste Geldautomat ist in Santa Marta. Aua aua aua.
Am gleichen Tag gehen wir noch nach La Piscina, einem Strand an dem das Schwimmen und Schnorcheln sicher sein soll. Alle Straende sind ziemlich schoen und natuerlich.
Das Korallenriff befindet sich 300m vor der Kueste und es sieht sehr weit aus. Heute wagen wir es nicht mehr.Wir essen noch etwas zu Abend und hauen uns in unsere Haengematten.
Naechster Tag. Frueh stehen wir auf um zureuck nach Caaveral zu laufen. Wir brauchen Geld. Also wieder eine Stunde Wanderung. Aber auch hier sagt man uns dass es keine Moeglichkeit gaebe an Geld zu kommen. Ein paar Leute kommen und wollen uns helfen. Am Ende tauschen wir unsere noch vorhandenen Euros fuer einen schlechten Kurs. Dumme Aktion..
Als wir wieder zurueck sind hole ich mein Schnorchelzeug und es geht wieder zum Strand. Dieses mal schwimmen wir die 300m. Und tatsaechlich.. Ein schoenes Riff befndet sich hier.
Nach dem Schnorcheln entspannen wir uns etwas am Strand und gehen anschliessend noch ein paar Straende weiter. Unglaublich- hier finden wir die Kanadier von unserer Dschungeltour.
Auf dem Rueckweg schlagen wir eine Kokosnuss von den Palmen und nehmen sie mit. Zurueck auf dem Campingplatz oeffnen wrir sie mit meinem Survivalmesser- schon etwas Arbeit.
Letzter Tag. Ich entschliesse mich noch einmal zum Riff zu schwimmen. Frueh am morgen um noch ein paar mehr Fische und vielleicht Schildkroeten sehen zu koennen. Auf dem Weg sehe ich schon dass die Wellen heute twas hoeher sind und das Wasser mehr in die Bucht hineingedrueckt wird. Aber es hanegen keine roten Flaggen aus. Ich schwimme raus. Kurz vor dem Riff hoere ich pfiffe. Drehe mich zur Kueste um und sehe drei Menschen mit orangen Tshirts die mit den Armen winken. Ich schwimme zurueck. Spaeter erklaert mir die Frau das die Wellen mich am Riff aufs Meer gezogen haetten. Gut das ich nicht schon weiter weg war.
Wir machen uns danach auf den Weg zurueck nach Santa Marta.











Donnerstag, 26. März 2015

Ciudad Perdida

Von Cartagena geht es mit einem Bus weiter nach Santa Marta, von wo aus wir unsere DTour zu Ciudad Perdida Starten wollen. Am Busbahnhof in Cartagena kaufen wir ein Ticket nach Santa Marta, komischerweise ist es viel billiger als im Reisefuehrer. Die Busfahrt zeigt bald warum. Mit einem Minibus fahren wir und zunaechst warten wir eine Stunde bis der Bus voll ist und fahren dann mal wieder 6h...
Hier haette sich etwas mehr Geld gelohnt.
Nach Ankunft in Santa Marta am fruehen Abend versuchen wir noch schnell die Tour zu organisieren. Und es klappt ..
Am naecsten Tag geht es los. Am Reisebuero starten wir mit einer Gruppe aus zehn Leuten. 2 Englaender, 3 Hollaender, 2 Kanadier und 3 Deutschen. Eine gute Mischung. Mit unserem Guide Enrique geht es mit einem Jeep weitere zwei Stunden in die Berge hinein. Nach einem Mittagessen in dem letzten Ort vor der Wanderung geht es endlich los. Zunaechst uber Felder und ich bin zunachst enttaeuchst. Der Weg sieht weit ausgetreten und langweilig aus. Nach dem ersten krassem Aufstieg nehmen wir ein BAd in dem Fluss. Erfrischend. Dann geht es weiter. Und noch viel weiter bergauf. Die Sonne knallt direkt auf uns. Es gibt keine Baeume die uns Schutz geben. Am hoechsten Punkt gibt es dann Wassermelone. Lecker. Ab jetzt geht es groesstenteils wieder bergab. Das Camp wird sichtbar. Ein riesiges Camp. Die Wanderung zur verlorenen Stadt ist laengst kein Geheimtipp mehr. Viele Leute wandern hierher. Und so hat sich das Camp in den letzten Jahren extrem vergroessert. Etwas enttaeuschend wenn ich diese Tour mit meiner Dschungeltour in Guatemala oder Indonesien vergleiche.
Am Abend spielen wir Kartn und trinken Rum.
Naechster Tag. Heute soll der haerteste Tag werden. Am morgen ist es noch kuehl aber schon nach kurzer Zeit laeuft der Schweiss. Entweder gehen wir in der prallen Sonne oder bergauf geschuetzt unter den Baeumen. Es ist anstrengend. Keine Frage. So langsam stossen wir auch in tieferen Dschungel vor. Die Wanderung ist hart und beginnt mir Spass zu machen. Wo man auch nur hinsieht- nichts als Dschungel. Faszinierend. Gegen Mittag halten wir wieder und es wird fuer uns gekocht. Koestlich. Danach bleibt sogar noch Zeit fuer ein kleines Nickerchen. Gegen Abend erreichen wir dann das Camp. Von hieraus ist es nur noch 1km zur verlorenen Stadt. Wieder kuehlen wir uns im Fluss ab. Dann gibt es Abendessen und erneut spielen wir Karten. Diesesmal bis tief in die Nacht.
Tag 3. Wie gewohnt stehen wir kurz nach 0500 auf. Jetzt sind es nur noch wenige Schritte bis zur Stadt. Luftlinie nur 1km aber es liegen noch ueber 1000 Stufen vor uns. Und die haben es in sich. Und scheinen kein Ende zu nehmen. Richtig anstrengend. Dann erreichen wir endlich die ersten Terassen und unser Guide erklaert uns die Stadt. Sie scheint groesser als erwartet. Langsam steigen wir noch weiter nach oben. Auf den oberen Terassen wird und klar dass diese Wanderung es Wert war. So etwas vergleichbar schoenes habe ich noch nicht gesehen. Wo man auch hinschaut- sattes gruen. Unglaublich.
Den halben Tag verbringen wir hier und dann geht es zurueck. Zurueck in die Zivilisation. Wir entscheiden uns die Tour in vier Tagen zu gehen und so verbleiben wir nur noch eine Nacht im Dschungel. Der letzte Tag ist erneut anstrengend. Auf dem Weg sehe ich Indige Fussball spielen. Mit ein paar anderen Touris spielen wir gegen sie. Echt cool, egal wo man hingeht, Fussball wird ueberall gespielt. Die anderen aus der Grupe halten mich schon fuer verrueckt, gerade erst einen Berg hochgelaufen und jetzt Fussball spielen. Nach zehn Minuten will der Guide aber schon weiter. Ich bin auch schon gut ausser Atem. Spaeter verlieren wir unseren Guide, aber wir kennen den Weg. Das letzte mal kuehlen wir uns in ein paar Pools ab bis wir dann gegen 13Uhr den Jeep erreichen und zurueck nach Santa Marta fahren.
Ciudad Perdida war wirklich faszinierend. Waere es nicht ganz so touristische haette ich es perfekt gefunden.




































Cartagena

Mit dem Nachtbus geht es nach Cartagena. Unsere hoffentlich letzte so lange Fahrt. Wir verlassen den Bus. Hitze. Hier ist es so viel wärmer als bisher.
Weiter geht es in einem Minibus in die Altstadt. Die Stadt ist richtig schön. Super viele Kolonialgebäude und eine super Atmosphäre. Nach dem erreichen des Hostels erkunden wir die Stadt. 
Abends kochen wir noch eine Kleinigkeit und gehen dann nochmal aus ins Cafe del Mar. Echt cool hier. Gute Musik und das Ding liegt auf der Stadtmauer. Man kann also auf die Skyline der Stadt schauen. Nur etwas teuer ist es hier. Als wir zurück kommen spielen zwei kolumbianische Mädels noch Gitarre und singen. Coole Atmosphäre. 
Am nächsten Tag fahren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Playa Blanca. Unser Bus gerät auf dem Weg in eine Polizeikontrolle. 30min Hitze im Bus..
Wir erreichen den Strand. Die Enttäuschung ist gross. Der wohl ehemals idyllischer Strand wurde mit Hostels und Fressbuden verunstaltet. Auch mein Schnorchelzeug brauche ich eigentlich nicht, denn die Korallen sind vollständig zerstört. Wenigstens kann ich das erste mal meine Gopro ausprobieren. Nach ein paar Stunden fahren wir zurück. Essen zu Abend und trinken ein paar Bier auf dem Hostel. Till fühlt sich nicht gut und geht früh schlafen. Ein Typ aus Norwegen quatscht mich zu und erzählt mir Quatsch über das Universum. Oh man..