Dienstag, 29. Oktober 2013

Wüste

1. Tag:
Wir müssen noch Einkäufe erledigen, bei Frühstück erzählt uns ein Guide von seiner Tour und ist nicht davon beigeistert, dass wir alleine in die Wüste wollen.
Er erwähnt, dass wir auf unserer geplanten Tour nur die kleine Sahra sehen und die große sehr viel weiter weg sei. Kann er uns nicht dort hinfahren und wir trekken durch die große Sahra? Er sagt das würde er nicht tun, denn es sei dann sei unsere Verantwortung wenn etwas passiere. Frühstück beendet, wir gehen durch die Stadt, wenig Tourismus, nur kleine Läden. Ein paar Dosen Mais und Bohnen werden gekauft. Dann finden wir einen Typ, der uns zu einer Oase nahe der großen Sahra bringen würde. Wir machen einen Preis aus. Erschrecken- wir haben nicht genug Geld mit. Der nächste Geldautomat befindet sich 90km weit weg in Zagora. Der Marokkaner erklärt sich dazu bereit für 5Euro extra mit uns nach der Tour zum Geldautomaten zu fahren und das Geld dort entgegen zu nehmen.
Jetzt ist alles bereit für das Abenteuer, kurz vorher kaufen wir noch jeder 18l Wasser. Der Jeep steht bereit, aufsetzen und los geht es. Nach verlassen der Stadt sehen wir kleine Dünen, max 2m. Immer weiter geht es hinein in die Wüste, nach 1.5h erreichen wir die Oase. Wir machen aus, dass wir am Abend des übernächsten Tages hier wieder abgeholt werden. Wir setzen einen GPS Punkt um den Weg zurück zu finden, 9l Wasser werden in der Oase versteckt, den Rest packen wir in unsere Rucksäcke. Es geht endlich los. Wohin müssen wir gehen? Die große Sahra ist nicht sichtbar. Einen kleinen Berg hinauf, dann wird die Richtung klar, am Horizont wird die 300m hohe Düne sichtbar, unser Ziel. Der Weg ist steinig und es gibt kaum Schatten. Für eine Mittagspause haben wir keine Zeit. Immer näher kommen wir der großen Sahra. Der Boden wird immer sandiger und ab und an sieht man kleinere Dünen.
1700h- die große Sahra liegt direkt vor uns. wir schlagen unsere Zelte auf. Etwas Essen wird im Kocher warm gemacht. Dann sammeln wir Holz für ein Feuer. Etwas später geht es schlafen. Phil und ich schlafen unter freiem Himmel nur um Schlafsack. Der Himmel ist klar und man sieht tausende Sterne und die Milchstrasse. 0300h- es ist sau kalt, ich verzieh mich ins Zelt und schlafe dort weiter.












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