Ankunft in San Gil. Es ist unglaublich heiss und trocken.
Die Hostel Suche erweist sich als schwierig. Die ersten zwei Hostels
sind ausgebucht, das dritte gibt es nicht mehr. Wir steigen in einem der
überteuerten Hostels ab. Jetzt fahren wir nur noch zu einem 180m
Wasserfall. Er ist schön aber er fällt die 180m nicht in einem Stück
sondern in mehreren Schritten, was das ganze weniger beeindruckend
macht. Bis zur Hälft können wir klettern, schießen ein paar Fotos und
nehmen eine Dusche im Wasserfall. Nach einem Mittagessen geht es zurück.
Heute geht nicht mehr viel.
Nächster Tag. Wir haben uns fürs
Paragliding angemeldet und werden gegen 0830 abgeholt. Wir sitzen wieder
in dem Bus, der noch länger auf Leute warten muss. War klar. Als
letztes erreichen wir den Canyon. Hier soll das Paragliding stattfinden.
Warme Aufwinde ermöglichen es hier vom Startpunkt aus weitere 1000m zu
steigen. Die Hitze hier is unglaublich. In einem kleinen Schatten warten
wir. Natürlich sind wir nun auch die letzten die dran kommen. Ein
Gurtesystem wird mir angezogen und bevor ich verstehen konnte was
passiert hatte sich mein Pilot schon ohne sich vorzustellen bei mir
eingehakt. Dann ging alles recht schnell. Der Schirm steigt auf, zieht
uns in die falsche Richtung. Leute rufen "Run, run, run!" Und der Pilot
und ich rennen los. Wir fliegen. Adrenalin jedoch Fehlanzeige, ich fühle
mich ziemmlich sicher und habe nicht eine Sekunde das Gefühl es könnte
gefährlich sein. Wir steigen auf. Der Startplatz wird kleiner und
kleiner. Oben werde ich dann gefragt, ob der Pilot ein Manöver fliegen
kann. Ich stimme zu. Der Pilot dreht den Schirm und wir fliegen rasend
schnell in spiralen Form wieder nach unten. Echt geil. Danach fliegen
wir noch so etwas weiter. Irgendwann wird mir ziemlich schlecht. Ehrlich
gesagt weiss ich nicht warum. Ist es die Hitze? Oder die ungewohnten
Bewegungen? Nach ca. 30min landen wir wieder, und es geht zurück nach
San Gil. Und von da aus auch direkt weiter mit dem Bus nach Bogota.
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