Mittwoch, 6. November 2013

Antiatlas, Etappe 3:

Es wird hell, ich wache in meinem Zelt auf. Glück- habe keinen Muskelkater. Wälze mich noch einige Minuten rum, dann höre ich Maike und ich verlasse das Zelt. Sie hat bereits einen Tee gekocht, erweckend! Thomas ging es die Nacht wohl nicht gut, der Druchfall ist zurück und außerdem muss er jetzt auch noch kotzen. Frühstücken will er nicht. Wir nehmen ihm Gewicht ab, aber es wird schnell klar, dass er nicht weiter gehen können wird. Wir packen zusammen. Das nächste Dorf sieht auf der Karte nicht weit aus, aber es geht weiter bergauf. Erschöpft erreichen Phil und ich zuerst das Dorf, wir brauchen Wasser, aber niemand ist da. Das Dorf wirkt wie ausgestorben. Nachdem wir das ganze DOrf erkundet hatten kamen auch Maike und Thomas an. Wir rufen ein Taxi zu dem Ort, Thomas kann nicht weiter. Dann finden wir einen Wasserhahn. Alle Flaschen werden aufgefüllt und mit Chlortabletten versehen. Wir können nicht warten bis das Taxi den Ort erreicht, müssen weiter, es ist schon spät. Nur noch zu dritt machen wir uns auf den Weg. Es wird immer schwieriger den richtigen Weg zu finden. Das GPS bleibt ab jetzt immer an. Es geht nur noch bergauf, richtig anstrengend, die Sonne drückt weiter. Wir erreichen 2000m. Der Gipfel ist weitere 400 Höhenmeter entfernt. Wir entschliessen uns die grossen Rucksäcke liegen zu lassen und die restlichen 400 Höhenmeter nur mit einem kleinen Rucksack zurück zu legen. Ohne den Rucksack geht es einfacher, aber es ist immer noch anstrengend. Dann endlich, den Gipfel des Jbel L'Kest erreicht (2390m). Die Aussicht ist atmeberaubend. Man kann sogar die Blue Rocks von hier aus sehen. Dann zurück den Rucksäcken. 1630h wir sind müde, laut Karte müssen wir jetzt wieder 500m berab gehen, kein Zeltplatz in den nächsten Kilometern. Wir einigen uns, dass wir auf 2000m zelten. Die Suche nach Holz beginnt. Mit untergehender Sonne wird es richtig kalt. Ich zieh mir das Fleece und meine Regenjacke an, auch meine Mütze kommt zum Einsatz. Neben dem Feuer machen wir den Kocher an. Es ist echt nicht warm. Nachdem wir einiges an Holz verbrannt haben gehen wir schlafen. Es wird eine windige und sehr kalte Nacht.










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