Donnerstag, 7. November 2013

Antiatlas, Etappe 4:

Es ist sau kalt. Schnell zieh ich mir etwas an, nachdem ich den Schlafsack verlassen habe. Maike ist bereits wach. Die Glut des Feuers war noch da und sie hat bereits ein neues Feuer angemacht, etwas aufwärmen.
Es geht wieder los. Erstmal nur bergab. Im Tal finden wir wieder ein sehr kleines Dorf. Erneut ist niemand hier. Wir finden einen Wasserhahn, füllen unsere Flaschen auf, waschen den Kocher und unsere Haare, erfrischend. Dann geht es weiter. Stundenlang über eine Schotterstrasse, aber hier können wir viel Strecke machen, kommen schnell voran. Dann kommt nochmal ein krasser Abstieg in eine Oase. Auch hier brauchen wir wieder Wasser. Klopfen an eine Tür, eine sehr alte scheue Frau macht uns auf, redet kaum ein Wort, erlaubt aber dann ihren Wasserhan zu nutzen. Sie ist offenbar über uns erstaunt. Hat wahrscheinlich noch niemals Europaer gesehen. Es geht weiter bergab. Am tiefsten Punkt finden wir einen Fluss, echt aussergewöhnlich. Ab dort geht es wieder bergauf, es ist bereits spät. Auf einem Berg über dem Dorf schlagen wir unsere Zelte auf. Mitternacht: Man hört Trommeln und Gesänge aus dem Dorf, fast zwei Stunden lange, echt unheimlich.








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