Montag, 28. April 2014

Bukit Lawang

Mit dem Bus fahren wir gegen 11Uhr morgens Richtung Bukit Lawang. Man sagt uns wir muessten in der Naehe von Medan umsteigen. Nach einigen Stunden schaue ich auf mein Handy wo wir uns befinden: Hass! Wir haben uns kaum von Banda Aceh entfernt. Der Bus faehrt im Schneckentempo weiter und haelt gefuehlt alle 10m. Nach 16h kommen wir an. Es ist 0300 in der Nacht. Natuerlich fahert kein Bus mehr weiter nach Bukit Lawang und so fahren wir nach Medan rein. Nach kurzer Zeit finden wir ein Hostel. Am naechsten Morgen werden wir nach Bukit Lawang gebracht, wo wir eine 3 Tage Dschungel Tour machen.
Auf dem Weg nach Bukit Lawang gibt es keinen Regenwald zu sehen, alles wurde durch Palm-Oel Plantagen ersetzt. Ein trauriger Anblick. Bukit Lawang selbst ist ein schoener Ort, durch welchen ein Fluss fliesst. Mit mehreren Haengebruecken kann man ihn ueberqueren. Heute machen wir nicht mehr viel. Unser Guide besucht uns und sagt uns was wir mitnehmen muessen. Tasche packen und schlafen gehen.
0900> Unser Guide holt uns ab und wir gehen mit zwei Amerikanern in den Dschungel. Es geht auf und ab und ist Zwischendurch echt anstrengend. Etwas weiter unten seien Orang Utans gesehen worden. Es regenet. Der Boden ist glatt. Aber indem man sich an Baeumen festhaelt ist es machbar. Ich halte mich an einem der Baeume fest. Er bricht ab und ich rutsche einige Meter weiter nach unten. Autsch. Aber nicht viel passiert. Belohnt wird das ganze mit der Sichtung einiger Orang Utans. Hier gibt es wilde Orang Utans und halbwilde, welche irgendwann mal ausgesetzt wurden. Etwas weiter treffen wir auf den beruehmtesten Bewohner, ein Orang Utan namens Mina. Er ist hoechst agrresiv und hat schon mehrfach Touristen angegriffen. Immer wenn er sich bewegt hat rief der Guide "Run Run" und die ganze Gruppe bewegte sich weg von dem Affen. Weiter ging es durch den Dschungel. Irgendwann erreichen wir unser Lager. Aus Bambus und Plastik verdecken zusammen gehaemmert. Geschlafen wird auf einer duennen Isomatte auf dem Boden.  Der Boden ist hart aber man schlaeft irgendwie.
Naechster Tag: Das Trekkiing geht weiter. Leider irgendwie kaum Tiere zu sehen. Auch keine Orang Utans. Das ist halt die Natur. Machmal hat man Glueck, manchmal nicht. Nach einer Zeit trennen wir uns von den AMerikanern. Die wollten nur zwei Tage Trekken und gehen daher zurueck. Wir ueberqueren noch zwei Berge und erreichen dann unser zweites Camp. Es liegt auf der anderen Seite eines reissenden Flusses. Wir ueberqueren es mit einem Reifen. Es ist noch nicht Abend und daher leihen wir den Reifen noch ein paar mal aus um den Fluss ein Stueck aufwaerts zu laufen und anschliessend im Wildwasser herunter zu treiben. Am Abend werden AM Lagerfeuer noch Karten gespielt.
Letzter Tag: Es geht zu einem kleinen Wasserfall. Dazu ueberqueren wir zweimal den Wildwasserfluss. Der Wasserfall selbst ist nicht wirklich beeindruckend, erfrischt aber trotzdem. Danach gehen wir noch etwas im Fluss schwimmen. Der Guide zeigt mir eine Stelle von der man au ca. 7m in den Fluss springen kann. Ich wills versuchen. Das Hochklettern gestaltet sich als uebelst schwierig und glitschig. Dann will ich springen, stosse mich nich genuegend ab und verfehle nur knapp die Steine unten. Aber nochmal alles gut gegangen. Ein zweites mal schenke ich mir. Anschliessend lassen wir uns mit den Reifen den Fluss runter treiben. Nach mehreren Stromschnellen erreichen wir wieder Bukit Lawang. Wir entscheiden uns noch am gleichen Tag weiter zu reisen.






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