Sonntag, 13. April 2014

Kawah Ijen

Wieder früh aufstehen. Wir wollen mit dem öffentlichen Bus nach Gilimanuk, hier fährt die Fähre rüber nach Java. Auf gehts zur Straße. Warten. Lange ist kein Bus in Sicht, aber dann geht es los. Wenig Leute sitzen im Bus. Dafür werden aber am nächsten Stop vier eimer Fische aufgeladen. Der Bus riecht nach Fisch. Einmal Umsteigen und dann erreichen wir nach einer halben Ewigkeit den Hafen.  Auf Java angekommen bietet man uns an direkt nach Kawah Ijen zu fahren. Für wenig Geld nehmen wir das Angebit an und sparen uns einen großen Umweg und viel Umsteigen. Am frühen Abend erreichen wir unser Ziel. In der Unterkunft ist genau noch ein Zimmer frei. Weiterhin gibt es einen kleinen Pool, welcher mit Wasser aus heißen Quellen gespeist wird. Ich lasse Wasser ein und wir verbringen einen schönen Abend. Außerdem entschließen wir uns den Vulkan ohne Guide zu erklimmen und dort wieder mit eigenem Gefährt hinzufahren. Wir müssen in der Nacht los, um die blauen Flammen zu sehen, welche hier einzigartig sein sollen.
0100: Müde. Schnell angezogen und das Motorrad steht bereits bereit. Diesmal sogar ein echtes Motorrad. Die Füllstandsanzeige des Tanks funktioniert nicht. Unsicherheit. Schaffen wir es mit dem verbkeibendem Sprit zum Vulkan? Lange Diskussion. Dann einfach los. Maschine fährt sich gut. Standgas ist jedoch zu niedrig eingestellt. Immer Gas geben. Es ist absolut dunkel und zunächst geht es eine unbefestigte Straße entlang. Dann Asphalt. Die Fahrt ist einfaacher als gedacht. Ankunft. Ticket gekauft und der Aufstieg kann beginnen. Mit Kopflampen ausgerüstet geht es den steilen Weg nach oben. Schon nach kurzer Zeit treffen wir den ersten Arbeiter. Hier am Vulkan wird Schwefel abgebaut und Arbeiter bringen es mühsam vom Kratersee zum Parkplatz. Später erfahren wir, dass jeder Arbeiter am Tag 2mal hoch und runter läuft und jeweils 4h braucht und dabei jeweil um die 90kg Schwefel nach unten trägt. Verdienen tut er dafür insgesamt ca. 8 Euro.
Nach Erreichen des Kraterrandes geht es direkt wieder bergab in Richtung Kratersee. Jetzt wird der Weg etwas schwieriger. In der Dunkelheit ist das blaue Feuer zu sehen. Immer Näher steigen wir zu diesem nach unten. Der SChwefelgeruch wird immer intensiver. Das Ziel ist nahe. Husten. Der SChwefeldampf setzt zu. Wir gehen noch etwas weiter nach unten um zu sehen wie der Schwefel abgebaut wird. Krasse Arbeit für ziemlich wenig Geld. Dann geht es wieder nahc oben. Langsam wird es hell. Die blauen Flammen sind nicht mehr sichtbar. Dafür aber endlich die Umgebung und der KraterseeWir machen uns noch auf den Weg zu einem Aussichtspunkt um den Kratersee vollständig zu sehen. Dann verlassen wir den Kraterrand. Etwas weiter unten gibt es eine Hütte, hier wiegen die Arbeiter das herauf gebrachte Schwefel und erhalten einen Zettel. Die Bezahlung erfolgt erst nachdem sie es weiter nach ganz unten getragen haben.Mit dem Motorrad geht es zurück in die Unterkunft. Dann noch ein kleiner Ausflug zu einem Wasserfall in der Nähe. Dann heißt es warten auf den Bus.










Keine Kommentare: