Dienstag, 15. April 2014

Prambanan und Kaliurang‏

2000: Der Bus ist tatsächlich pünktlich. Leider finden wir jedoch nicht wie gedacht einen großen Reisebus vor sondern einen ungemütliche  Minibus mit Platz für 11 Passagiere. Meine Beine sind eingequetscht. Schon jetzt ist klar, dass ich wenig schlafen werde.
2200: Die Klimaanalage tropft in mein Gesicht. Immer wieder wache ich auf. Der Fahrer fährf wie eine Sau.
0000: Der Bus hält. Es gibt kostenloses Abendessen in einer gammligen Bude mit grauenhafter Band. Nach dem Essen zurück zum Bus. Der Fahrer ist weg. Bis halb zwei finden wir ihn nicht. Dann stellt sich heraus dass er irgendwo eingeschlafen ist. Was fürn Vogel..
0800: Endlich Ankunft in Yogyakarta. Der Fahrer setzt uns beim Hotel ab. Wir leihen einen Roller und wollen zu den hinduistischen Ruinen von Prambanan. Der Verkehr ist krass. Viele viele Roller. Vorne an der Anpel stehen bestimmt 15 Stück. Es wird grün. Alle fahren los. Immer wieder werde ich nur mit wenigen cm Abstand überholt. Ich passe mich ein wenig an. Überhole mal links mal rechts. Fahre zwischen den Autos durch. Den indonesische Führerschein würde ich bekommen.
Ankunft. Es ist mega heiß und es ist grade mal 0900. Wir betreten die Tempelanlage, welche im achten Jahrhundert gebaut worden sind. Maike will einen Guide und wir latschen todeslangsam durch die Ruinen mit ihm. Er erzählt interessante Dinge aber die Hitze macht mich so matschig, dass ich kaum noch denken kann. Nach der Führung machen wir ne Pause im Schatten. Dann endlich ziehen Wolken auf. Es wird erträglicher. Wir schauen zwei weitere Ruinen an und machen uns dann auf den Weg nach Kaliurang im Norden. Schöne Landstrassen und ein Blick auf den Vulkan Merapi machen die Fahrt spannend.
Dann betreteten wir dort den Wald. Hier gibts Höhlen und angeblich einen schönen Blick auf den Merapi. Die Höhlen sind leicht gefunden und ein paar Fledermäuse sind zu sehen. Dann zum Gipfel des Berges. Der Weg ist leicht rutschig und dicht bewachsen. Es wird immer nebliger. Oben angekommen sehen wir nur noch Wolken. Nichts mit einem schönen Ausblick. Dann der Abstieg: Wir wollen einen anderen Weg nehmen. Der Weg wird immer steiler und führt gefühlt in die falsche Richtung. Es wird immer dunkler. Wir entscheiden uns umzukehren. Nach langem Weg erreichen wir endlich wieder den Eingang. Der Wärter hat das Tor fast schon geschlossen und wir kommen grade noch hindurch. Es geht zurück und wieder hinein in den dichte  Strassenverkehr. Am Abend machen wir kaum noch was.



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