2200: Die Klimaanalage tropft in mein Gesicht. Immer wieder wache ich auf. Der Fahrer fährf wie eine Sau.
0000:
Der Bus hält. Es gibt kostenloses Abendessen in einer gammligen Bude
mit grauenhafter Band. Nach dem Essen zurück zum Bus. Der Fahrer ist
weg. Bis halb zwei finden wir ihn nicht. Dann stellt sich heraus dass er
irgendwo eingeschlafen ist. Was fürn Vogel..
0800: Endlich
Ankunft in Yogyakarta. Der Fahrer setzt uns beim Hotel ab. Wir leihen
einen Roller und wollen zu den hinduistischen Ruinen von Prambanan. Der
Verkehr ist krass. Viele viele Roller. Vorne an der Anpel stehen
bestimmt 15 Stück. Es wird grün. Alle fahren los. Immer wieder werde ich
nur mit wenigen cm Abstand überholt. Ich passe mich ein wenig an.
Überhole mal links mal rechts. Fahre zwischen den Autos durch. Den
indonesische Führerschein würde ich bekommen.
Ankunft. Es ist
mega heiß und es ist grade mal 0900. Wir betreten die Tempelanlage,
welche im achten Jahrhundert gebaut worden sind. Maike will einen Guide
und wir latschen todeslangsam durch die Ruinen mit ihm. Er erzählt
interessante Dinge aber die Hitze macht mich so matschig, dass ich kaum
noch denken kann. Nach der Führung machen wir ne Pause im Schatten. Dann
endlich ziehen Wolken auf. Es wird erträglicher. Wir schauen zwei
weitere Ruinen an und machen uns dann auf den Weg nach Kaliurang im
Norden. Schöne Landstrassen und ein Blick auf den Vulkan Merapi machen
die Fahrt spannend.
Dann betreteten wir dort den Wald. Hier
gibts Höhlen und angeblich einen schönen Blick auf den Merapi. Die
Höhlen sind leicht gefunden und ein paar Fledermäuse sind zu sehen. Dann
zum Gipfel des Berges. Der Weg ist leicht rutschig und dicht bewachsen.
Es wird immer nebliger. Oben angekommen sehen wir nur noch Wolken.
Nichts mit einem schönen Ausblick. Dann der Abstieg: Wir wollen einen
anderen Weg nehmen. Der Weg wird immer steiler und führt gefühlt in die
falsche Richtung. Es wird immer dunkler. Wir entscheiden uns umzukehren.
Nach langem Weg erreichen wir endlich wieder den Eingang. Der Wärter
hat das Tor fast schon geschlossen und wir kommen grade noch hindurch.
Es geht zurück und wieder hinein in den dichte Strassenverkehr. Am
Abend machen wir kaum noch was.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen