Sonntag, 12. Mai 2013

Wild Coast: Bulungula

Von Durban ging es an die Wild Coast. Ich entschied mich in einem Hostel zu uebernachten welches in dem Dorf Bulungula liegt. Dieses Hostel wird von Einheimishen betrieben.
Auf der Busfahrt zum Hostel gab der Busfahrer mir ploetzlich sein Handy, ein Anruf fuer mich. Ueberrascht nahm ich ihn entgegen. Eine Frau am telefon sagte mir, dass man meine Jacke gefunden habe und sie mit dem naechsten Bus nach Port Elisabeth schicke. Wow, das hatte ich nicht mehr erwartet. 
Nach einigen Stunden Busfahrt hatten wir Mthatha erreicht. Der Bus setzte mich hier an einer tankstelle ab und ein Shuttle des Hostels holte mich ab. Von hier waren es weitere 2.5h mit dem Shutlle zum Hostel. Groesstenteils gab es hier nur Schotterpiste. Gegen Abend erreichte ich dann das Hostel, es besteht aus traditionellen Rundhuetten. In solchen Rundhuetten wohnen hier die meisten der Einheimischen. Das Hostel ist ziemlich cool direkt an einem Fluss gelegen. Am naechsten tag ging es ein bisschen wandern. Zunaechst an der Kueste und dann durch das Dorf. Viele der Menschen schauten mich echt an, als sei ich von einem anderen Planeten. Aber es war sehr interessant mal die Menschen in ihrem Alltag im Dorf zu sehen. Niemand im Dorf hat Strom, nur Schulen und Krankenhaueser. Das Hostel hat ein paar Solarpanels, mit denen auch Nachts ein wenig Licht erzeugt werden kann. Danach ging es recht lange an der Wild Coast entlang. Ist echt schoen dort. 
Nach dieser Wanderung wollte ich erstmal eine Dusche nehmen. Natuerlich hatte ich schon kein warmes Wasser erwartet, aber dann die Ueberraschung: In der Dusche war ein Rohr und unten ein Loch in dem Rohr. Man konnten nun mit etwas Brennspiritus das Klopapier anzuenden und unten in das Loch des Rohres werfen. Daraufhin erwaermt sich das Wasser. Eine coole Idee. Man duscht und direkt neben einem brennt etwas. 
Ich entschloss mich dann das Dorf am naechsten Tag schon wieder zu verlassen. Es gab jedoch an diesem Tag kein Shuttle. Ich musste also den oeffentlichen Verkehr benutzen. Am Abendzuvor ueberredete ich noch einen Schweden und ein Maedel aus Kalifornien mit mir zu kommen. Um 5:30Uhr mussten wir los gehen. Es war noch komplett dunkel und man konnte wirklich nichts sehen. An einem kleinen parkplatz wartetet wir dann eine Stunde auf das Minibus-Taxi. Es war ein kleiner Pickup mit einem dach ueber der Ladeflaeche. Zunaechst waren wir die einzigen, aber der Bus wurde schnell richtig voll. Am Ende sassen 20 Leute auf dem  Pickup und ich konnte mich keinen Milimeter mehr bewegen. Nach 4h waren wir zureuck in Mathata und dort warteten wir auf den Bus nach Port Elisabeth. Nach einer halben Ewigkeit konnten wir auch in den Bus einsteigen. Und eine Ueberraschung: Meine Jacke war an Bord. Ich hab sie zuerueck!!!



Wild Coast



Steine mit denen die Huetten gebaut werden

Hostel

Dusche

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