Freitag, 30. Dezember 2016

Vietnam: Catba Island

Während der Nacht ankert unser Boot in der Bucht. Am morgen werden wir fürs Frühstück geweckt, wie immer mit Blick auf diese atemberaubende Landschaft. Kurz nach dem Frühstück wird dann der Anker gelichtet und wir bewegen uns Richtung Catba Island, der größten Insel in der Halong Bay. Unsere zweite Nacht werden wir auf der Insel verbringen.Zunächst geht es jedoch auf eine andere kleine Insel mit Strand und Aussichtspunkt. Gut, dass wir zuerst hoch auf den Aufssichtspunkt gehen, denn wenig später kommen scharen von anderen Touristen auch hier hoch. Dann geht es weiter nach Catba. Am Hafen von Catba Island holt uns ein kleiner Minibus ab, welcher uns dann zum Nationalpark auf der Insel bringt. Ligia bemerkt dasss Gebäude und Natur hier wirklich viel Ähnlichkeit mit der Natur und den Gebäuden in Kolumbien hat. Und das wo wir uns fast auf genau der andere Seite der Welt von Kolumbien befinden. Im Natonalpar steht uns eine weitere Wanderung bevor. Es geht steil bergauf und wir erklimmen den höchsten Punkt der Insel. Geile Aussicht von oben auf die Umgebung. Tiere sehen wir in dem Nationalpark jedoch nicht. Das hatte ich mir etwas anders vorgestellt. Aber bei einem so kurzen Aufenthalt kann man auch keine Tierbeobachtungen erwarten. Mit dem Bus fahren wir weiter in den Norden der Insel, dort befindet sich unser Hotel für die nächste Nacht. Mittagessen. Viel Zeit zum Ausruhen gibt es jedoch nicht, denn es geht mit einem anderen Boot nach Monkey Island. Und diese Insel macht ihrem Namen alle Ehre, denn hier sind echt viele Affen unterwegs. Die warten auch nur darauf die Touristen zu bestehlen. Einen richtig coolen Strand gibt es hier und so nutzen wir die Möglichkeit um eine kleine RUnde zu schwimmen, obwohl es nicht grade warm draußen ist. Die Affen zu beobachten wie sie andere Touristen bestehlen ist auch wirklich witzig. Dann geht es zurück nach Catba Island . Nach dem ABendessen machen wir nicht mehr viel und gehen auf unser Zimmer.
Nächster Tag: Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus zurück zum Hafen im Süden der Insel und es geht wieder zurück auf unser Boot. Jetzt fahren wir nur noch zurück. Aber weil das Programm noch nicht voll genug war, gab es auf dem Rückweg auf dem Sonnendeck noch einen kleinen Kochkurs und wir haben frische und frittierte Frühlingsrollen gemacht. Ehr ein Alibi Kochkurs aber ganz nett. Nach dem Mittagssen erreichen wir den Hafen und verlassen das Boot. Unser Trip durch die halong Bay endet hier. Jetzt wartet nur wieder eine lange Busfahrt nach Hanoi auf uns. Am frühen Abend erreichen wir Hanoi. Ein Hotel haben wir noch nicht. Auch etwas Neues für Ligia, denn eigentlich ist ihr sowas alles etwas zu unsicher. Aber nach kurzem suchen finden wir eine Unterkunft. In Hanoi gehen wir an diesem Abend noch ins Wasserpuppentheater. Wirklich cool. Und wirklich etwas, was ich so noch nicht gesehen habe. In der Mitte der Bühne befindet sich Wasser und darauf bewegen sich die verschiedensten Puppen zu Live-Musik. Hier bemerke ich jedoch ab der Hälfte der Show dass mir wirklich nicht gut geht. Bei Abendessen bekomme ich kaum noch einen Bissen herunter. Bin froh, als wir dann im Hotel sind. Wache jedoch alle paar Stunden auf und muss zur Toilette. Und morgen geht es weiter nach Ho Chi Minh City.




































Donnerstag, 29. Dezember 2016

Vietnam: Halong Bay- ein etwas anderer Heiligabend

Vor einigen Tagen hatte ich bereits eine Tour zur Halong Bay gebucht. Zur Weihnchtszeit sind diese meistens hoffnungslos überbucht. Also heißt es ganz früh aufstehen, frühstücken und dann werden wir auch schon von einem Minibus abgeholt. Eine 4-stündige Fahrt steht uns bevor.Am Hafen fndet eine Massenveranstaltung statt. Tausende Touristen stehen am Pier und warten auf ein Boot oder werden gerade wieder abgeladen. Im Hafen liegen demenstrechend auch unzählige Boote, viele gleichen sich bis ins Detail. Nach kurzer Wartezeit kommen auch wir auf unserem Boot an. Nach einem Willkommensdrik erreichen wir unsere kleine aber gemütliche Koje mit Blick nach Draußen. Es gibt Mittagessen auf dem Boot und wir legen ab, machen uns auf den Weg in Halong Bay. Das Ess ist lecker. Aber bevor wir mit dem Essen fertig werden sehen wir bereits draußen die ersten schroffen Berge aus dem Wasser ragen. Ein unglaublicher Anblick. Das erinnert mich sofort an Yangshou in China. Nur dass diese Berge hier noch von Wasser umgeben sind. Vom Tisch bewegen wir uns aufs Deck um die ersten Bilder von dieser unglaublichen Landschaft zu machen. Und so geht es für einige Stunden weiter. Immer wieder tauchen diese unglaublichen schroffen, steilen und dennoch grün bewachsenen Felsen auf. Man sieht kleine Höhlen und Fischerboote. Natürlich sind man auch eine Menge Touristenboote aber die verlaufen sich in der riesigen Bucht ganz gut. Unser Boot ist klein. Nur 14 Touristen sind an Bord. Nachdem das Boot einige Stunden durch diese pompöse Landschaft gefahren ist erreichen wir unser erstes Ziel- eine Höhle. Wir legen an und wandern durch die Höhle. Die Höhle ist schön, aber wie schon oft geschrieben kann ich mich nicht mehr wirklich für Höhlen begeistern. Anchließend fahren wir zu einer kleinen Insel, auf dessen Berggipfel man klettern kann. Ligias erste kleine Hikingtour :) . Die Aussicht von oben ist genial. Überall kann man wieder die schroffen Felsen aus dem Wasser ragen sehen. Leider ist es jedoch neblig, typisch für diese Jahreszeit. Bei Sonne wäre es hier sicher noch viel idyllischer. Die Aktivitäten sind für heute noch lange nicht vorbei. Nachdem wir zurück auf dem Boot sind geht es nur wenige Minuten danach ans Kajakfahren. Und das ist wirklich cool, denn wir können durch eine kleine Höhle in eine abgetrennte Bucht fahren. Hier herrscht eine unglaubliche Stille. Wir paddeln etwas durch die Umgebung und als wir nach einer Zeit wieder zurück wollen sehen wir eine Affenfamilie, die sich an den Hängen entlang hangelt und Früchte sammelt. Wirklich cool zu sehen. Dann stürzt sogar ein Affe ab, fällt ins Wasser, schwimmt zurück und erklimmt wieder den Felsen. Ligia hat sowas noch nie gesehen und ist wirklich beeindruckt. Das sind wirklich coole Momente, wenn man sieht wie Jemand total von etwas begeistert ist, was er vorher nie für möglich gehalten hätte. Lange beobachten wir die Affen in unserem Kajak sitzend. Dann geht es zurück durch die Höhle zum großen Boot. Abendessen wartet schon auf uns. Und ja- es ist Heiligabend, der 24. Dezember. Das erste mal seit 30 Jahren, dass ich diesen Tag nicht mit meiner Familie verbringe. Das realisiere ich wirklich beim Abendessen, denn hier ist absolut nichts weihnachtlich. Man sitzt mit Unbekannten an einem Tisch und verspeist vietnamesisches Essen. Zum Glück ist Ligia da, heute allein ist irgendwie schwer vorstellbar. Dennoch kommt Heimweh auf. Gerne würde ich jetzt an dem tisch mit meinen Eltern und meiner Schwester sitzen und etws richtig Leckeres in mich hinein schaufeln. Naja aber besonders ist es auch hier. Nach dem Abendessen gehen wir noch fischen. Wir bekommen eine Art Angel und warten ziemlich lange. Erfolglos. Heute beißt bei keinem von uns etwas an. Es geht in die Koje und wir gehen schlafen.