Samstag, 3. Dezember 2016

Laos: Luang Prabang

Luang Prabang liegt nur ca. 200km Luftlinie von Luang Namtra, dennoch benötigt der Bus geschlagene 9h. Es geht mitten durch den Dschungel und immer wieder in Mäandern auf und ab. In Laos hat sich außer der Landschaft und der Infrastruktur noch etwas anderes verändert. Im Bus nach Luang Prabang sitzen mehr westliche Touristen als Einheimische. Das ist mir auf meiner ganzen Reise bisher noch nicht passiert und diese dauert immerhin schon mehr als 90 Tage an. Die Touristen strömen hier von Thailand Richtung Laos. Und überwiegend sind das extrem junge Backpacker die gerade typischerweise mit der Schule fertig geworden sind. Die Busfahrt scheint wirklich unendlich lange zu dauern. Gegen Abend komme ich an. Das Hostel in dem ich nächtigen will ist bereits ausgebucht. Auch das ist mir auf meiner Reise bisher nicht passiert. Aber zum Glück kommt irgendein Einheimischer und nimmt mich auf seinem Roller mit meinem vollem Gepäck mit zu einem anderen Hostel. Auch gut. Aber wie schon fast erwartet ist es überfüllt mit Party wütigen Teenagern. Dafür fühle ich mich doch fast schon zu alt. Am Abend treffe ich auf der Terasse noch Teenager die mich über die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie ausfragen. Am nächsten Tag will ich eigentlich nur die Stadt erkunden. Es ist eine nette Stadt mit vielen kleinen Restaurants und Ständen. Durch die Stadt fließt der mächtige Mekong, welchen ich das erste mal in China, Yubeng gesehen habe. Am Abend klettere ich noch auf einen Berg um den Sonnenuntergang zu sehen. Wirklich cool.  Am nächsten Tag fahre ich mit einer Gruppe aus dem Hostel zu dem großen Wasserfall in der Nähe. Und dieser ist wirklich super schön und erinnert etwas an den Erwan Wasserfall in Thailand und an Semuc Champey in Guatemala. Trotzdem ist es unglaublich schön wie das türkise Wasser sich über verschiedene Becker ergießt. Und schwimmen kann man hier auch noch. Zunächst gehen wir ganz nach oben und schwimmen hier eine Runde. Dann geht es eine Etage tiefer. Hier kann man sogar genau bis zum Abgrund des Wasserfalls schwimmen, denn dieser ist durch eine Art natürliche Mauer geschützt über die das Wasser abfließt. Das Wasser ist kalt, aber eine willkommene Abwechslung zur schwülen Hitze. Am Abend geht es noch zu einem Filmfestival in Luang Prabang. Es wird ein laotischer Film gezeigt, welcher die Vorteile und Nachteile des Rucksacktourismuses darstellt. Ein Film der auch nachdenklich macht.













































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