Dienstag, 20. September 2016

Mongolei: Gobi Wüste

Jetzt geht es wirklich Richtung Sandwüste. Eine Strasse ist schon lange nicht mehr zu sehen. Die Mongolei ohne eine Tour zu erkunden ist unmöglich, denn asphaltierte Strassen sind hier Mangelware und öffentlicher Verkehr auch.
Langsam werden Sanddünen sichtbar. Wie immer halten wir zwischedurch an. Cameron geht es schlecht. Der Magen macht ihm Probleme. Zuvor hatte ich gelesen, dass relativ viele Leute Probleme hier haben. Ich hoffe nur, dass es nicht mich trifft. Vielleicht ist es das viele Ziegenfleisch hier. Es geht weiter. Gegen Nachmittag erreichen wir unser Camp genau vor den Sanddünen. Wieder mal ein traumhafter Ausblick.  Dann geht es Kamelreiten. Diese Vieher sind schon riesig und irgendwie cool. Das Reiten ist entspannt und wir kontrollieren die Tiere nicht wirklich, da sie einfach aneinander gebunden sind. Also geht es mit dem Wüstenschiff los. Das Ganze dauert auch nur eine Stunde. Das reicht aber auch, da es extrem heiss ist. Die Hitze ist kaum zu ertragen.
Am Abend geht es dann noch auf die Dünen. Und das hat es in sich. Wir wollen den Sonnenuntergang oben auf der Düne sehen und wir müssen die Düne fast senkrecht hoch. Es ist zwar nicht mehr so warm aber der feine Sand macht das ganze extrem schwer. Dauernd rutscht man wieder runter. Schaffe ich es noch bis zum Sonnenuntergang? Meine Pausen werden immer länger. Am Ende gehe ich nur noch auf allen Vieren nach oben. Dann endlich kommt das Ende näher. Mit letzter Kraft erreiche ich den Gipfel der Düne. Mega coole Aussicht. Erinnert ein wenig an Marokko damals. Wir warten den Sonnenuntergang ab. Wirklich schön. Dann geht es wieder hinab. Das geht natürlich viel schneller und einfacher. Erschöpft geht es schlafen.





















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