Donnerstag, 8. September 2016

Kirgisistan: Karakol

Nach fast 3 Tagen bei den WOrld Nomad Games geht es weiter nach Karakol. Ich würde eigentlich noch gerne etwas bleiben, aber leider war der Flug in die Mongolei bereits gebucht und mir verbleiben nur noch wenige Tage hier. Zum Glück war dieser Flug jedoch der letzte den ich im voraus gebucht hatte. Ab der Mongolei wird alles nur noch spontan :) .
Mit dem Taxi fahre ich zum Busbahnhof. Hier wird mir gesagt dass heute kein Minibus nach Karakol fährt. Keine Ahnung ob ich das glauben soll. Naja einer der Einheimischen bringt mich dann zu einem Taxi, in dem noch drei andere Mitfahren sollen. Für umgerechnet ca. 2Euro. Das klingt gut. Jedoch muss ich auf die anderen drei Mitfahrer lange warten. Fast 30min. Dann geht es los. Zumindest fährt das Taxi schneller als die Minibusse und es hält auch nicht an jeder Ecke. In Karakol sind wir also relativ schnell. Das Taxi setzt mich auch direkt an meinem Hostel ab. Praktisch. Und es ist sogar noch möglich eine kleine Hiking Tour zu einem Wasserfall zu machen. Ein Fahrer des Hostels bringt mich zum Ausgangspunkt "Seven Bulls". Das sind so rote Felsen, die recht beeindruckend sind. Von hier aus muss man 2.5h zum Wasserfall laufen. Es geht über eine unbefestigte Strasse. Die Landschaft ist schön aber fast vergleichbar mit Deutschland. Plötzlich fängt es an zu regnen. Zunächst stört es mich nicht. Dann wird der Regen aber immer stärker. Sogar Hagel kommt runter. Die Strasse verwandelt sich in einen zweiten Fluss. Ich bin bereits komplett nass. Eine Weile suche ich Schutz unter einem Baum. Aber dann laufe ich weiter. Ein kleiner Fluss, welchen man sonst einfach überqueren kann ist jetzt unmöglich zu überqueren. Einer der Nomaden bietet mir an sein Pferd zur Überquerung zu nutzen. Ich sehe keine andere Möglichkeit und nehme das Angebot an. Aber wohl fühle ich mich nicht. Das ganze ist wackliger als ich dachte und dabei noch das Pferd in die richtige Richtung zu lenken fällt mir schwer. Aber dann ist es geschafft. Und ich bin froh abzusteigen. Durch eine Menge Schlamm geht es in Richtung Wasserfall. Der ist am Ende wenig beeindruckend. Vielleicht weil ich in meinem Leben schon so viele Wasserfälle gesehen habe. Außerdem wird mir ein wenig kalt. Es regnet immer noch. Ich entschliesse mich schnell wieder zurück zu gehen. Auf dem Rückweg nehme ich irgendwie einen anderen Weg und brauche das Pferd nicht nochmal. Zum Glück. Zurück im Hostel muss ich erstmal heiß duschen. Etwas gefroren hab ich da schon.
Nächster Tag: Mir verbleibt wenig Zeit. Also laufe ich nur durch die Stadt. Viel zu sehen gibt es hier nicht. Außer vielleicht einer alten Kirche und einer alten Moschee. Die waren dafür echt schön. Jetzt fahre ich gleich zurück nach Bischkek um meinen Flug in die Mongolei zu bekommen.

















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