Dienstag, 6. September 2016

Kirigisistan: Kyrchyn

Ich hatte mich um 0800 mit den Amerikanern verabredet. Aber sie sind noch nicht wach. Da ich heute weiterreisen will und meine Tasche schon gepackt ist entscheide ich nicht mehr auf sie zu warten. Und ehrlich gesagt wollte ich auch nicht zu aufdringlich sein. Also laufe ich zur Strasse, nehme einen Minibus zum Stadium und von da aus ein kostenloses Shuttle zu einem traditonellen Normadendorf, wo ein Teil der Spiele statt findet. Als ich das Dorf erreiche bin ich komplett beeindruckt. Eine wunderschöne Landschaft und jede Menge traditionelle Völker. Das gebiet ist riesig. Überall gibt es Vorführungen, Darbietungen und Spiele. Schon jetzt weiß ich, dass ich heute nicht abreisen werde, denn hier muss ich einen ganzen Tag verbringen. Die Sportarten hier sind auch wesentlich exotischer. Jagen mit einem Adler, Hundewettrennen, Bogenschießen auf Pferden und noch einige andere Dinge, welche ich nicht verstanden habe. Den gesamten Vormittag laufe ich über die rieige Fläche. Wirklich überall gibt es was interessantes zu sehen. Das ist einer der besten Sachen, die ich bisher erlebt habe. Am Nachmittag schaue ich noch ein wenig bei den Sportarten zu, als meine amerikanische Familie mich wieder findet. Sie waren wirklich ein bisschen traurig, dass ich ohne sie los bin. Es gab also kein Grund zu denken, dass ich aufdringlich sei. Wir trinken einen Tee in einer der traditionellen Hütten, "Jurte" gennant. Gegen 1800 fahren wir zurück. Am späten Abend gehen wir noch zusammen Abendessen. Morgen möchte ich wirklich weiter, daher werde ich mich dann wohl von meiner netten amerikanischen Familie wieder trennen müssen.



































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