Montag, 26. September 2016

Mongolei: Zurück nach Ulan Bator

Nächster Tag: Auch heute merke ich nichts von dem Alkohl der letzten Nacht. War wohl wieder ein guter Vodka. Ein letztes mal heißt es zusammen packen. Draußen sehe ich noch einen letzten Adler um die Gers seine Runde drehen. Es ist Zeit das Nomaden Leben wieder zu verlassen. Aber es ist klar geworden, dass die Menschen hier im Einklang mit der Natur leben. Die meisten von ihnen sogar völlig autonom. Die Tiere sind alles was sie brauchen. Und ist das Gras aufrgund der Tiere verschwunden, ziehen sie weiter. Geben dem Gras die Zeit zu regenerieren. Genug Platz gibt es immer. Eine Lebensweise die mich fasziniert.
Wir kommen Ulan Bator näher und der Verkehr wird dichter. Nach nur kurzer Zeit stehen wir im Stau. Jeder hupt- jeder drängelt. Willkommen zurück in der lauten Großstadt. Zurück im Hostel bekomme ich die Rechnung. 1.7 Millionen schulde ich der Hostelfrau. Also gehts erstmal zum Geldautmaten. Auf dem Weg erfahre ich, dass viele Automaten zur Zeit leer sind, da die Einheimischen ihr ganzes Geld abheben um mit Pinienkernen zu spekulieren. Sie hoffen dass der Preis steigt, nachdem sie diese gekauft haben. Irgendwie wie die Börse der Mongolei. Aber nicht nur das: An dem Automaten kann man auch maximal 350.000 abholen und das nur in 10.000 Scheinen. Was für ein Scheiss. Ich hole also einige male den maximal Betrag ab und packe meinen Rucksack voll mit Geld, denn in meine Taschen passt so viel Geld nicht mehr.
Außer den Dschingis Khan Square besuche ich nicht mehr viel.
Letzter Tag in der Mongolei: Heute geht es weiter nach China.  Mein Zug geht jedoch erst gegen Nachmittag, Also noch genug Zeit einen Tempel zu besuchen. Dort angekommen qutscht mich ein Typ zu und führt mich ein wenig herum. Er erzählt dass sein Bruder ein Reiseunternehmen in Deutschland hat. Eine dumme Masche? Ich bleibe skeptisch. Der Mann führt mich rum und erklärt mir die Tempel. Am Ende erwarte ich, dass er Geld will. Aber er sagt er will nichts, er wollte nur sein Englisch verbessern und wenn es ginge solle ich doch etwas Werbung für das Unternehmen des Bruders machen. Was ich an dieser Stelle mal mache: www.mongoleireisenanders.com :)
Dann geht es zum Zug. Ich habe ein Bett im offenen Abeil gebucht. Zu meiner Überraschung kann die Frau, welche das Bett gegenüber hat soagr Englisch und wir reden ein wenig. Ich zeige ihr meine Fotos aus der Mongolei. Die Landschaft draußen ist wie immer schön. Erneut geht es durch die Gobi-Wüste. Dieses mal in Richtung China. Die Nacht schlafe ich gut. Am nächsten Morgen bin ich an der Grenze zu China angekommen. Hier geht es mit dem Bus weiter in Richtung Peking.













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