Freitag, 2. September 2016

Kirgisistan: Bitschkek

Ein vier Stunden Flug bringt mich in die Hauptstadt Kirgisistans, Bitschkek. Viel Schlaf bekomme ich nicht. Ein viel zu kurzer Nachtflug auf dem auch noch alle paar Minuten Drinks oder Essen ausgegeben wird. Das Flugzeug ladet um kurz nach 0500. Es ist noch sau dunkel. Der Flughafen ist mega klein und alles geht recht schnell. Als ich jedoch nach einem Taxi suche wird es langsam hell. Das gefällt mir schon besser. Der Flughafen liegt ca. 30km außerhalb der Stadt und zu dieser Zeit fahren noch keine Busse. Schnell habe ich einen Taxifahrer gefunden, der mein Hostel kennt. Der Fahrer redet auch die ganze Fahrt mit gebrochenem Englisch. Fährt dann natürlich auch noch in eine Geschwindigkeitskontrolle. Aber ich habe jetzt schon das Gefühl dass die Leute hier viel netter sind. Die haben ein Interesse an einer Unterhaltung. Das Gefühl hatte ich in Russland ehr selten. Als der Taxifahrer mich am Hostel absetzt ist es bereits hell. Im Hostel erfahre ich dann, dass es zwei mit dem gleichen Namen gibt und ich natürlich bei dem falschen bin. Mir wird der Weg erklärt und ich muss ca. 2 Blocks alleine laufen. Ohne zu fragen kommen dauernd Menschen um mir zu helfen. Schon jetzt bin ich begeistert. Mein Hostel ist gemütlich und das erste was ich mache ist, mich etwas schlafen zu legen. Doch nach drei Stunden ist das Zimmer zu laut. Ich steh auf und dusche. Jetzt erkunde ich etwas die Stadt. Wirklich kein Highlight. Ein paar kleinere Parks und andere Statuen. Gegen Mittag wage ich mich in ein Restaurant und mit Bildern und Zeigen bekomme ich eine Bestellung hin. Beim Essen spricht mich ein Mädchen an. Fragt woher ich komme. Als ich Deutschland sage spricht sie deutsch mit mir. Richtig gut. Sie war 2 Jahre lang Aupair in Darmstadt. Sie erklärt mir was ich mir anschauen kann und wir verabreden uns für etwas später um einen Basar anzuschauen und ich soll auch in ihren Deutschunterricht kommen. Ich laufe noch etwas durch die Stadt und Ruhe mich im Hostel aus. Dann treffe ich Aiperi. Sie wartet bereits vor der Schule auf mich. Und dort warten ca. 10 Einheimische auf mich und wollen dass ich ihnen etwas über deutsche Kultur erzähle. Mit wenig deutsch und viel Google Translate stellen sie mir fragen. Irgendwie witzig. Danach gehe ich mit Aiperi auf den Basar. Sie zeigt mir die Fleischabteiliung, den Gemuse und Obstbereich. Viele faszinierende Gerüche.Irgendwie intensiver als in Marokko. Ich probiere auch Joguhrt Bällchen, welche mega salzig schmecken. Ehr gewöhnungsbedürftig. Auch das Nationalgetränk, Pferdemilch mit Salz ist ehr nicht mein Fall. Halbwegs ok kann noch das Salzgetränk mit Mais schmecken. Nach einer längeren Tour treffen wir noch ihre Schwester. Dann gehts zurück zum Hostel. Es ist schon spät.














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