Montag, 7. November 2016

China: Kunming

Nach Nanning erfolg ein obligatorischer Stop in Kunming. Hier beantrage ich mein Visum für Vietnam. Ich muss also einige Tage in dieser wenig spektakulären Stadt aushalten. Ich niste mich in einem netten Hostel ein und mache all das für das ich sonst wenig Zeit habe. Nach 70 Tage reisen ist nun auch meine Zahnpasta und mein Duschgel aufgebraucht und meine heutige Mission ist es, einen chinesicshen Ersatz zu finden. Das ist leichter als gedacht. Die neue Zahnpasta schmeckt scheußlich aber was solls. Heute ist der wahrscheinlich heißeste Tag meiner Reise und das im November, nachts wird es jedoch kühl, denn Kunming befindet sich auf 2000m.
Am nächsten Tag fahre ich zu einem kleinen Berg, westlich des großen Sees in der Stadt. Da ich alle Zeit der Welt habe laufe ich den Berg komplett hoch, zunächst ein Stück an der Straße. Auf dem Weg liegen kleinere Tempel, welche man besuchen kann. Auf der Spitze des Berges wartet das sogenannte Drachentor. Welches an sich unspektakulär ist, aber die Aussicht ist dafür ganz nett. Man kann von hier oben Kunming und den See sehen. Durch einen Wald geht es wieder zurück. Die nächsten Tage verlaufen noch unspektakulärer, verzweifelt versuche ich noch einen Aufenthalt in Tibet zu organisieren und plane meine restlichen Tage in China. Das ist glücklicherweise Zeit raubender als gedacht. Am Abend schaue ich dann mal wieder Fussball und kann endlich mal wieder einen klaren Sieg des BVBs gegen Hamburg sehen. Genuss. Weitere Tage verbringe ich mit wenigen Aktivitäten, laufe etwas in der Stadt rum, schaue mir den grünen See an und lese Bücher. Auch mal ganz nett. Am Ende bin ich jedoch froh dass es endlich weiter geht. Und zwar geht es mit dem Nachtbus nach Shangri-La. Das liegt bereits auf 3500m und angeblich haben einige Menschen hier schon Probleme mit der Höhenkrankheit. Ich hoffentlich nicht.
















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