Mittwoch, 9. November 2016

China: Shangri-La - der Weg nach Tibet

Mit einem Schlafbus geht es hoch hinaus. Weitere 1500m bis auf 3500m nach Shangri-La. Dieser Ort wurde damals umbenannt um mehr Touristen anzulocken. Das schien auch geklappt zu haben. Bis ein großer Brand die Altstadt zerstörte. Ich gebe dem Ort trotzdem eine Chance.
Für mich ist es das erstemal in einem Schlafbus. Hier gibt es wie im Zug Betten. Diese sind zwar nur geschätze 50cm breit aber immerhin. Man hat also auf der Breite des Busses 3 Hochbetten nebeneinander. Viel Platz bleibt da nicht mehr. Aber irgendwie kann ich dann doch ganz gut schlafen. Es ist jedoch super warm im Bus. Ziehe mich immer weiter aus. Am frühen morgen erreichen wir dann jedoch höheres Gebiet und es wird super kalt. Nach Ankunft schleppe ich meinem Rucksack zur Unterkunft und friere mir dabei fast die Hände ab. Unglaublich. Vor ein paar Stunden habe ich noch geschwitzt. Mein Zimmer ist im 4. Stock. Das herauf hiefen meines Rucksacks bereitet mir Schwierigkeiten. Das müssen die Höhenmeter sein. Nach kurzer Pause wandere ich zu dem Kloster in der Stadt. Es liegt hinter einem Berg und an einem See. Auf dem Weg dahin kann man schon die Schnee bedeckten Gipfel sehen. Wirklich schön. Insegsamt wirkt die Stadt ruhiger und angenehmer. Dann erreiche ich das Kloster, schon von Weitem beeindruckt mich der Anblick und man hat direkt ein Tibet-Feeling. Auf dem Rundweg um den See sehe ich nich kleine Ferkel, Yaks, Kühe und Enten. Alles wirkt hier so harmonisch und friedlich, was aber auch daran liegen kann, dass hier kaum chinesische Touristen unterwegs sind. Dann betrete ich das Kloster. Auch hier bekommt man wieder einen unheimliches, magisches und unbschreibares Gefühl. Mönche singen auf einer unverständlichen Sprache, Glocken erklingen und kleine Räucherstäbchen sorgen für einen unbekannten Geruch. In den einzelnen Hallen sind riesige vergoldete Buddha Statuen. Wirklich beeindruckend. Leider sind Fotos in den meisten Hallen jedoch verboten, aber selbst ein Bild kann sicher die Atmosphäre nicht wiedergeben. Anschließend geht es in die Altstadt, diese ist zum großen Teil bei einem Feuer zerstört worden. Heute sind viele Teile wieder aufgebaut und renoviert. Natürlich kann man auch allerlei Souveniers dort kaufen. Trotz des nicht mehr ganz so orginalen Feelings wirkt die Altstadt dennoch gemütlich. Nach meinem Rundgang klettere ich noch auf einen kleinen Berg und habe eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt.






























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