Montag, 24. Oktober 2016

Macau: Das Las Vegas des Ostens

Nach dem ich ausgeschlafen habe geht es heute schon wieder in ein neues Land, beziehungsweise in eine neue Sonderverwaltungszone von China- Macau. Macau war eine portugisische Kolonie und vereint damit die chinesische und protugisische Kultur. Weiterhin haben die Portugiesen hier das Glücksspiel erlaubt und damit ist hier das Las Vegas des Ostens entstanden. Man spricht oft davon, dass Macau der kleine Bruder von Las Vegas ist, dabei wird hier mittlerweile das 6-fache an Geld umgesetzt und das größte Kasino der Welt ist ebenfalls hier zu finden. Das mag daran liegen, dass es einfach viel mehr Chinesen gibt oder daran, dass diese einfach viel mehr Spass am Glücksspiel haben. Mit einer Fähre setze ich über nach Macau. Hier werden wie bei einem echten Grenzübergang zwei Passkontrollen fällig. Einmal auf der Seite von Hongkong und dann auf der von Macau. Gegen 1400 erreiche ich das neue Land. Es ist drückend heiß und die Sonne knallt. Noch nie war ich zu dieser Jahreszeit in einem so heißen Gebiet. Bevor es an die Spieltische geht schlendere ich ein wenig durch die Altstadt. Hier lassen sich alte Kolonialgebäude finden- das erinert an Zentralamerika oder Kolumbien. Von der alten Festung kann man jetzt auch das mega Kasino von Macau beobachten, ein riesiges goldenes Gebäude, welches oben verschiedene Zweige wie ein Baum aufweist. Weiter schlendere ich durch die Altsstadt und treffe immer wieder auf eine Mischung aus Kolonialgebäuden und chinesischen Altbauten. Eine witzige Kombination und weiterhin sprechen die Leute hier auch portugisisch. Es ist bereits früher Abend und ich mache mich noch auf den Weg um einen kleinen Berg zu erlimmen auf dessen Spitze eine Kirche zu finden ist. Die Aussicht ist mal wieder bombastisch. Man sieht riesige Brücken, die die beiden Inseln Macaus auf spektrakuläre Weise verbinden. Auch der Macau Tower wird sichtbar und die berühmten Kasinos. Es dämmert bereits als ich zurück bei den Kasinos bin. Jetzt schalten die Dinger ihre Außenbeleuchtung an und es kommt echtes Las Vegas Feeling auf. Überall sieht man protzige Gebäude mit massiver Außenbeleuchtung. Die Kasinos sehen von Innen nicht weniger protzig aus. Leider sind keine Fotos erlaubt, ein paar unentdeckte Aufnahmen kann ich trotzdem machen. Der Eintritt in alle Kasinos ist kostenlos, der Mindesteinsatz an den Tischen dafür umso höher. Unter 25Euro Mindesteinsatz kann man hier nicht spielen. Zu gern hätte ich ein wenig gespielt aber bei diesen Einsätzen muss ich passen. In dem Letzten Kasion, welches ich besuche, dem Wynn Kasino gibt es dann auch Tische mit kleinerem Einsatz. Hier versuche ich mein Glück in einem chinesischen Würfelspiel. Die Regeln und Chancen sind vergleichbar mit Roulette und daher schnell verstanden. Solange man spielt wird man auch noch mit kostenlosen Getränken versorgt. Zunächst verdoppele ich meinen initialen Einsatz, dann mache ich jedoch den Fehler und spiele weiter. Was zur Folge hat- wie jeder Mathematiker sagen kann- dass ich alles verloren habe, aber viel Geld wars nicht. Ich hatte meinen Spass und hab ein paar Getränke abgegriffen. AUf dem Rückweg zur Fähre finde ich weitere monumentale Kasinos. Krass. Mal sehen ob ich irgendwann auch mit Las Vegas vergleichen kann.




























 

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