Samstag, 22. Oktober 2016

Hongkong: Vom Großstadtdschungel in den Dschungel

Mit einem weiteren Schnellzug geht es Richtung Süden. Die Umgebung wird immer grüner und immer tropischer. Ich entfliehe dem Winter. In Ulan Bator sind es nun maximal 4°C. Hier sind es immer noch 30°C. Gegen 2000 erreiche ich Shenzhen, das ist der Ort in China, der direkt an der Grenze zu Hongkong liegt. Mit der Metro fahre ich weiter in Richtung Grenze und überquere diese dann auch. Jetzt ist maximal die Hälfte meines China Aufenthalts vorüber. Ich habe maximal weitere 30 Tage. Mit der Metro in Hingkong fahre ich zu meinem Hostel in Kowloon. An diesem Tag mache ich nicht mehr viel, ich gehe nochmal kurz zur Prominade und verabschiede mich dann in mein Bett.
Nächster Tag: Taifun Warnung. Stufe 6. Das ist garnicht so wenig und es bedeutet nichts anderes, als dass ich den ganzen Tag im Hostel verbringen muss. Dieser Taifun hat bereits die Philipinen zerstört und ist nun auf dem Weg nach Hongkong. Alle Geschäfte bleiben zu, selbst Parks sind geschlossen und Busse fahren auch nicht mehr. Früh am morgen gehe ich nochmal zur Prominade. Die See ist rauh und einige Wellen machen sich breit. Auch der Wind lässt nicht auf sich warten. Bessr ich gehe zurück. Am Ende zieht der Taifun knapp an Hongkonmg vorbei und außer einer Menge Regen bekommen wir nichts ab. Trotzdem ein recht langweiliger Tag an dem ich fast nichts mache.
Nächster Tag: Ich bin voller Energie, denn gestern war nur im Hostel chillen angesagt. Früh verlasse ich das Hostel und begebe mich mit der Metroauf die Insel Hongkong. Von hier gehts zwischen Wolkenkratzern zum Virkoria Park und dann zu einem kleinen Tempel. Die STadt fühlt sich nicht viel anders an als Shanghai. Viele Hochhäuser, modern, versnobt. Oft reihen sich hier Rolex und Armani Geschäfte direkt aneinander. Anzugträger durchstreifen die Gegend und meinen etwas besseres zu sein. Etwas später finde ich auch einen echten Markt mit Obst und Fleisch, hier verweilen weniger viele Snobs und die Atmosphäre ist chinesisch. Dann mache ich mich auf dem Weg zur Tramp die den Peak befährt. Kurze Schlange und dann geht es hinauf. Durch dichten Urwald schiebt sich die Bahn zum Gipfel hinauf und lässt all die Hochhäuser klein aussehen. Ganze oben wartet eine fantastische Aussicht auf Kowloon und Central. Der Urwald bewachsene Berg gibt die Sicht frei auf den Großstadtdschungel- fantastisch und wirklich beeindruckend. Kaum ist man oben vertummen die Geräusche der Fahrzeuge und man kann sich einer Wanderung annehmen. Und genau dass tue ich natürlich auch. Zunächst erklimme ich den West-Peak von dem man auch die andere Seite der Hongkong Island sehen kann. Dann mache ich mich auf den Weg nach unten. Der Weg ist schattig und man trifft wenig Leute, ein echtes Urwald Feeling kommt auf. Ich gehe immer weiter nach unten bis ich auf der südlichen Seite der Insel Aberdeen erreiche. Hier liegt ein kleiner Hafen. Von hier aus geht es gegen Abend mit dem Bus zurück. Hongkong ist schon jetzt meine Lieblingsgroßstadt geworden, denn sie hat alles was man sich nur Wünschen kann. Man findet hier jedes Essen, von Döner bis indisch über Hamburger und koreanisch. Einkaufen kann man hier auch alles, ob Rolex oder Esprit. Neben dem ganzen Shopping kann man der Stadt entfliehen und in einem Dschungel wandern. Strände zum schwimmen gibte es auch noch. Was will man mehr? Damit steigt Hongkong nach Kapstadt zu meiner Lieblingsgroßstadt auf.
Am Abend schaue ich mir dann noch die Bundesliga an. Dortmund schafft leider nur ein Unentschieden.



























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