Von Ho Chi Minh City geht es nach Phu Qouc, einer Insel im
thailandischem Golf. Der Flug dauert nur kurz und schon bald landen wir
auf der tropischen Insel. Mit einem Taxi fahren wir dann zu unserer
Unterkunft, diese leigt außerhalb der Stadt in einem kleinen Waldgebiet.
Nach all den Lärm in Hanoi und Ho Chi Minh City wollen wir uns nun
etwas bei Ruhe entspannen. Der Start gestaltet sich bereits als
chaotisch. Der Swimmingpool scheint leer zu sein und das Personal
spricht kaum englisch. Der Bungalow ist jedoch super schön. Das
Badezimmer hat ein halb geöffnetes Dach und auch sonst ist der Raum
wirklich cool. Es ist bereits Nachmittag und wir laufen noch zum Strand.
Der Strand ist tatsächlich nicht so nah wie gedacht, aber der Weg dahin
fuhrt durch einen kleinen Wald. Wirklich nett. Der Strand ist dann
wirklich ein Traum. Türkises Wasser, feiner Sand und von Palmen gesäumt.
Außerdem gibt es kaum andere Leute hier. Wir sehen dann noch einen echt
traumhaften Sonnenuntergang. Romantisch. Dann gehts zurück zum
Bungalow. Das Essen in unserer Unterkunft ist nicht wirklich gut und
alles wirkt chaotisch. Daher entscheiden wir uns für den Rest der Zeit
einen Roller zu mieten um auch mal in die Stadt zu fahren.
Nächster Tag: Es ist der letzte Tag in diesem Jahr und das neue Jahr
wollen wir in der Stadt am Strand begrüßen. Mit dem Roller fahren wir in
die Stadt und schauen uns nach verschiedenen Partys um. Wir kaufen dann
auch wirklich teure Tickets für ein Dinner mit Getränken inklusive.
Also wird der Roller zurück gebracht, sich etwas ausgeruht und am Abend startet das neue Jahr dann doch noch mit einer chinesischen Tradition. Männer spielen auf Trommeln und ein paar andere haben sich als Drachen verkleidet und laufen durch unser Hotel. Wirklich cool- sowas wollte ich schon immer mal sehen. Dann rufen wir ein Taxi was uns in die Stadt bringt. Das Dinner ist
wirklich gut, meinem Magen geht es aber immer noch nicht perfekt und so
hat sich das Geld für mich wahrscheinlich nicht wirklich gelohnt. Es
gibt aber jede Menge gegrilltes und auch einiges zu trinken. Die Party
kommt hier aber nicht wirklich in Gang und so wechseln wir später zu
einer Bar am Strand, die wirklich komplett voll war. Überall sitzen
Leute im Sand und weiter hinten wird auf einer Tanzfĺäche getanzt. Coole
Atmosphäre. Dann erfolgt der Countdown und am Strand wird ein Feuer
entzündet. Auf ein Feuerwerk warten wir aber vergeblich. Sowas gibt es
hier nicht. In Vietnam feiert man das neuen Jahr erst Ende Januar. Obwohl mir klar ist, dass ein Feuerwerk nicht gerade das umweltfreundlichste ist vermisse ich es dennoch ein wenig. Die Erwartungen an die Silvesterparty sind aber eh immer so hoch, dass man am Ende oft nur enttäuscht wird. Wir gehen noch etwas tanzen und trinken und fahren dann mit dem Taxi zurück. Und so habe ich dieses Jahr meinen Geburtstag am Strand von Hongkong verbracht, Weihnachten auf einem Boot in der Halong Bay und Silvester am Strand von Phu Quoc, das werde ich so schnell nicht vergessen. 2017 kann kommen und es erwartet mich seit langem mal wieder ein Jahr mit vielen Unbekannten. Wo werde ich mal wohnen? Welchen Job werde ich haben? Und wie geht meine Reise weiter? 2017 wird ein wirklich unvorhersehbares Jahr. Spannend.
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