Samstag, 4. Februar 2017

Australien: Sydney II

Lange überlege ich was ich heute machen soll. So gerne würde ich wilde Kängeroos sehen, aber dazu muss man etwas weiter raus fahren. Nicht genug Zeit. Meine Alternative ist ein Wildpark, wo die Kängeroos nicht wirklich frei sind. Lange, wirklich lange wäge ich ab ob ich dort hinfahre. Letztlich entscheide ich mich dagegen, denn offensichtlich ist dieser Park mehr wie ein Zoo. Und ganz ehrlich Kängeroos kann ich wahrscheinlich auch in Deutschland im Zoo sehen. Leide rhabe ich sonst aber auch nicht viele Ideen. Conzi hatte mir noch eine kleine Wanderung in der Stadt vorgeschlagen. Also werd ich da mal ran. Das Wetter ist allerdings nicht wirklich gut und lange laufe ich durch riesige Wohngebiete. Oft ist der Zugang zur Küste schlichtweg verbaut. Noch nie habe ich auf meiner Reise so viele Schilder mit "Privatgrundstück- betreten verboten" gelesen. Traurig, denn offensichtlich ist es hier nur den Reichen gestattet einen Blick aufs Meer zu haben. Ich bin sauer und angepisst. Es ist eine Mischung aus Reisetief und weiterhin mag ich den Ort nicht. Ich will weg. Aber diesen Tag in Sydney muss ich noch rum bekommen. Und so mache ich die Wanderung an der Küste, passiere den Bondi Beach und noch viele andere kleinere Strände. Aber auch hier mal ganz ehrlich: Wer davon schwärmt wie schön diese Strände sind hat einfach noch keine schönen Strände gesehen. Ich kann denen wenig abgewinnen. Aber natürlich ist es schön in einer Stadt zu wohnen, in welcher es so viele Badestrände gibt. Viele Kilometer laufe ich, denke nochmal über meine Reise nach. 75% sind bereits vorbei. Bald sitze ich wieder in Deutschland und muss mich um Jobs bemühen. Also vielleicht sollte ich mich nicht zu sehr beschweren. Das Highlight meines Tages ist es einen kleinen Papagei in der freien Natur zu sehen. Und genau das ist der Grund warum ich nicht in diesen Park gefahren bin, das Erlebnis Tiere in der Wildness oder in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen ist das Beste.Am Abend gehe ich zurück zum Hostel und mache nicht mehr viel. Morgen geht es schon weiter.







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