Freitag, 17. Februar 2017

USA: Los Angeles - zu Besuch in Hollywood

Lange ist die Fahrt und ich entschliesse mich nicht an der Küste lang zu fahren, denn das wären noch mal extra 3h Fahrt. Am Anfang fahre ich über eine Landstrasse und sehe einen unglaublich langen Zug. Sowas gibts wohl nur hier. Dann geht es auf den Freeway. Es ist ein langer und ziemlich monotoner Weg. Immer über den Freeway. Rechts und links überholen mich andere Fahrzeuge. Ungewohnt. Nach einer halben Ewigkeit ändert sich die Landschaft und man kann ein Gebirge am Horizont erkennen. Durch dieses führt dann auch der Weg nach LA. Ein kleiner Stop und dann geht es weiter. Ich komme in LA an meiner Unterkunft an. Diese sieht aus wie ein ganz normales (okay in meinen Augen luxuriöses) Haus. Und so ähnlich ist es auch, im Erdgeschoss gibt es ein großes Wohnzimmer mit TV und Netflix und eine offene Küche. Eigentlich genau wie man das aus den Filmen kennt. Im ersten Geschoss sind dann einige Räume zugestellt mit Betten. Insgesamt wirklich cool und mal was nderes. Von außen würde man das sicher nicht für ein Hostel halten. Viel mache ich an dem Tag nicht mehr. Die 5h Fahrt haben mich müde gemacht. Ich surfe ein bisschen und gehe dann auch schlafen.
Nächster Tag: Es ist sonnig und heute will ich Hollywood besuchen. Mein Wagen bleibt stehen und mit öffentlichem Verkehr geht es zum Griffith Park. Bevor es aber zum Hollywood Schriftzug geht will ich den Walk of Fame besuchen. Eine kleine Wanderung bringt mich zum Sunset Boulevard, wo es los geht. Wenig beeindruckend. Eigentlich sogar nervig. Auf dem Boden sieht man ein paar STerne mit Namen die ich zu 99% noch nicht gehört habe. Schnell habe ich genug und mache mich auf den Weg zum Park. Erst geht es hoch zum Observatorium. Dort kann man interessante Dinge über das Sonnensystem und das Universum lernen. Weiterhin wird gerade eine riesige Teslaspule vorgeführt. Von da aus geht es weiter nach oben und man hat eine grandiose Aussicht auf LA. Nach einer ziemlich langen Wanderung gelangt man dann auch hinter den Hollywood Schriftzug und schließlich kann man auch ein paar gute Bilder davon machen. Am Ende laufe ich den Berg wieder runter und gelange noch einmal auf den Walk of Fame. Diesesmal aber auf einen anderen Teil. Und wow, hier sieht alles anders aus. Der Walk of Fame ist also riesig. Hier gibt es zahlreiche Kinos und Theater am Strassenrand, dazwischen sind Imbissbuden und Sexshops zu finden. Irgendwie erinnert das doch an die Reeperbahn. Alles leuchtet auch grell wie man das aus Hamburg auch kennt. Das Publikum ist auch kein deut schicki-micki. Im Gegenteil- hier laufen massig Obdachlose und Leute die offensichtlich voll mit Drogen gepumpt sind. Es ist bereits dunekl und es wird ziemlich kalt und ich mache mich auf den Rückweg.
Noch einen weiteren Tag bleibe ich in LA, aber es ist kein guter Tag. Das Wetter ist schlecht- ja vielleicht ist das sogar das schlechteste Wetter, welches ich bisher auf meiner Reise erlebt habe. Es regnet aus Strömen und es ist krass windig. Durch die Gegend fliegen Palmenblätter. Das erinnert an den Typhoon, welchen ich in Hongkong erlebt habe, nur in Hongkong war es noch warm. Hier ist es jetzt arschkalt. Lange gammel ich rum. Dann entscheide ich mich aber doch noch was zu unternehmen. Aufgrund des starken Regens fahre ich mit dem Auto zum berühmten Venice Beach. Aber wie man schon fast erwarten konnte ist hier absolut nichts los. Die Geschäfte sind zu und kaum Leute da. Tja das hätte ich mir auch denken können. Plötzlich fängt es richtig krass an zu regnen und ich komme schnell in Mekkes unter. Als es etwas aufhört fahre ich zurück. Die Strassen stehen komplett unter Wasser. Manchmal mehr als 50cm. Ich bin froh als ich wieder am Hostel bin. Den Rest des Tages verbringe ich im Haus, denn aufhören tut der Regen nicht mehr.

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