Hawaii: Hanauma Bay, Koko Head & Sany Beach - Hawaii beeindruckt

Der Wecker klingelt. Ich bin noch viel zu müde, aber ich muss los. Heute soll es Schnorcheln gehen in der berühmten Hanauma Bay. Dies soll angeblich einer der besten Schnorchelspots der Welt sein- klar- das habe ich schon so oft gelesen. Mit dem Bus fahre ich dort hin, denn auch am zweiten Tag entscheide ich mich gegen einen Mietwagen. Die Einheimische sehen hier wirklich etwas anders aus, meistens rasierter Schädel, Hawaii Hemd und etwas fett. Eigentlich so wie man sich das hier vorstellt. So sehen auch die meisten der Busfahrer aus und man wird stets mit einem freundlichen "Aloha" begrüsst und einem "Mahalo" verabschiedet. Und so bringt mich der Bus zu der Bucht. Eine Eintrittsgebühr wird fällig und man bekommt einen kleinen Film vorgeführt wie man sich im Riff zu verhalten hat. Dann gehts runter. Und schon von oben sieht das Riff beeindruckend aus. Am Strand kann ich dann meine Sachen einschließen und wenig später habe ich meine Schnorchelmaske auf und es geht los. Und direkt nach dem Einstieg sieht man unglaublich viele farbenfrohe Fische. Mehr als ich in jedem anderen Riff bisher gesehen habe. Wow. Die Korallen sind allerdings nicht so häufig zu sehen. Die Fische verstecken sich in kleinen Höhlen des Lavagesteins. Über 2h verbringe ich hier im Wasser und sehe wirklich Fische in den verschiedensten Farben und Größne. Manche so groß wie mein Oberkörper. Dann habe ich genug, das Ganze ist auch anstrengend. Ich mache mich wieder auf den Rückweg und will dann noch den Koko Head besteigen. Ein alter Vulkan direkt neben dem Riff. Und der Aufstieg ist richtig richtig steil und es ist gerade Mittagssonne. Eine alte Bahngleise liegt auf dem Weg. Und hier komme ich seit langem mal wieder an meine Grenze. Ich komme außer Atem und bleibe alle paar Minuten stehen. Das war mir selbst auf den krassen Bergen in China nicht passiert. Ich überlege sogar ob ich zurück gehen will, ziehe es dann aber doch durch. Ziemlich erschöpft kann ich den Ausblick oben fast nicht genießen. Etwas später gehts dann aber. Man kann eine Lagune sehen und zig Villen in dessen Umgebung, das Ganze wird noch verschönert durch einige Palmen. Das sieht wirklich cool aus. Auf der anderen Seite hat man einen Blick auf den Krater, welcher riesig war. Am späten Nachmittag fahre ich dann noch zu Sany Beach. Hier ist aber nicht mehr viel los. Ein paar Typen die Body-Board surfen machen aber sonst nichts. Nach kurzer Zeit fahre ich auch wieder zurück nach Waikiki. Es ist bereits Abends und ich suche noch nach einem Supermarkt, kaufe was ein und seit sehr sehr langer Zeit koche ich mir mal wieder was. Zugegebenermaßen aber nichts kompliziertes.